Unsere Korallen

Wir haben viele heimische Korallenarten in Europa. Allerdings sind sie und ihre Existenz nur wenig bekannt.

Wir haben viele heimische Korallenarten in Europa. Allerdings sind sie und ihre Existenz nur wenig bekannt.

Korallen gibt es nicht nur in den Tropen

Auch wenn man bei dem Wort Korallenriff automatisch an die bunten Riffe aus der Karibik oder dem Indopazifik denkt, befinden sich viele Korallenarten entlang der Europäischen Küste und formen weitläufige Korallengärten. Wir finden sie vom Mittelmeer bis weit in den Nordatlantik und sie sind größtenteils unerforscht.

Korallen gibt es nicht nur in den Tropen

Auch wenn man bei dem Wort Korallenriff automatisch an die bunten Riffe aus der Karibik oder dem Indopazifik denkt, befinden sich viele Korallenarten entlang der Europäischen Küste und formen weitläufige Korallengärten. Wir finden sie vom Mittelmeer bis weit in den Nordatlantik und sie sind größtenteils unerforscht.

Fast wie aus einer anderen Welt. 

Warum wissen wir so wenig über die Riffe direkt vor unserer Haustüre?

Während tropische Riffe ihre Farbenpracht und Nahrung zum größten Teil aus einer Symbiose mit Mikroorganismen ziehen, haben dies unsere heimischen Korallenarten nicht nötig. Tropische Korallen brauchen für ihre Symbionten viel Licht und befinden sich daher nah an der Wasseroberfläche und sind daher leichter zugänglich.

Unsere Korallen leben von dem Futter, welches sie aus der Wassersäule fangen. Sie können deshalb in viel größeren Tiefen wachsen. Wir finden sie in bis zu 3500 Metern Tiefe. Dort können wir sie nur mithilfe von großem technischen Aufwand dokumentieren und erforschen. Obwohl sie teilweise im Dunkeln leben, besitzen sie eigene Farbpigmente, welche sie unter Lichteinfall in wunderschönen Farben erstrahlen lassen.

Fast wie aus einer anderen Welt. 

Warum wissen wir so wenig über die Riffe direkt vor unserer Haustüre?

Während tropische Riffe ihre Farbenpracht und Nahrung zum größten Teil aus einer Symbiose mit Mikroorganismen ziehen, haben dies unsere heimischen Korallenarten nicht nötig. Tropische Korallen brauchen für ihre Symbionten viel Licht und befinden sich daher nah an der Wasseroberfläche und sind daher leichter zugänglich.

Unsere Korallen leben von dem Futter, welches sie aus der Wassersäule fangen. Sie können deshalb in viel größeren Tiefen wachsen. Wir finden sie in bis zu 3500 Metern Tiefe. Dort können wir sie nur mithilfe von großem technischen Aufwand dokumentieren und erforschen. Obwohl sie teilweise im Dunkeln leben, besitzen sie eigene Farbpigmente, welche sie unter Lichteinfall in wunderschönen Farben erstrahlen lassen.

Was macht unsere Korallengärten so wichtig?

Ähnlich wie tropische Riffe, sind Korallengärten in Europa Biodiversitätshotspots. Die Korallen formen dichte Gemeinschaften, deshalb werden sie auch als Unterwasserwälder betrachtet.

Sie bieten Schutz und Lebensraum für unzählige andere Organismen. Diese wiederum bieten eine unersetzbare Nahrungsquelle für größere Lebewesen wie Fische. Ein gigantisches Netz des Lebens befindet sich in und um einen Korallengarten. Er ist wie eine Oase in der Wüste des riesigen Ozeans.

picture © Emanueal Gonçalves

Was macht unsere Korallengärten so wichtig?

Ähnlich wie tropische Riffe, sind Korallengärten in Europa Biodiversitätshotspots. Die Korallen formen dichte Gemeinschaften, deshalb werden sie auch als Unterwasserwälder betrachtet.

Sie bieten Schutz und Lebensraum für unzählige andere Organismen. Diese wiederum bieten eine unersetzbare Nahrungsquelle für größere Lebewesen wie Fische. Ein gigantisches Netz des Lebens befindet sich in und um einen Korallengarten. Er ist wie eine Oase in der Wüste des riesigen Ozeans.

Die Bedrohung unserer Korallengärten

Unsere Korallengärten werden sowohl durch indirekten Einfluss (Klimawandel, Ozeanerwärmung, Verschmutzung) als auch den direkten Einfluss von uns Menschen bedroht.  Fischfang stellt die größte Zerstörung von Korallenhabitaten dar. Leider setzt im Artenreichtum eines Korallenriffs auch das Problem an. Dort wo sich viel Leben befindet befinden sich auch die besten Fischgründe. Durch Schleppnetzte, die über die Riffe gezogen werden und sich in den Korallen verfangen, werden große Teile dieses einzigartigen Lebensraumes zerstört. Wie viel genau ist bis jetzt nicht dokumentiert und Grundbestandteil unserer Forschung. Viele der Korallen, die sich in den Netzten verfangen, enden als Beifang an Bord der Fischerboote. Dort vertrocknen sie oder werden zurück ins Meer geworfen, wo sie ohne Verankerung am Meeresboden nicht überleben können.

The threats to our coral gardens

Unsere Korallengärten werden sowohl durch indirekten Einfluss (Klimawandel, Ozeanerwärmung, Verschmutzung) als auch den direkten Einfluss von uns Menschen bedroht.  Fischfang stellt die größte Zerstörung von Korallenhabitaten dar. Leider setzt im Artenreichtum eines Korallenriffs auch das Problem an. Dort wo sich viel Leben befindet befinden sich auch die besten Fischgründe. Durch Schleppnetzte, die über die Riffe gezogen werden und sich in den Korallen verfangen, werden große Teile dieses einzigartigen Lebensraumes zerstört. Wie viel genau ist bis jetzt nicht dokumentiert und Grundbestandteil unserer Forschung. Viele der Korallen, die sich in den Netzten verfangen, enden als Beifang an Bord der Fischerboote. Dort vertrocknen sie oder werden zurück ins Meer geworfen, wo sie ohne Verankerung am Meeresboden nicht überleben können.

Artenvielfalt der Korallen

Gorgonien – Hornkorallen oder Seefächer

Die Korallenhabitate im Mittelmeer und im Atlantik bestehen zum größten Teil aus so genannten Gorgonien (Hornkorallen oder Seefächern) und wenigen Hartkorallenarten.

Die Goronien gehören zu einer Gruppe von Korallen welche kein hartes Innenskelett besitzen. Stattdessen besteht es aus einem komplexen Material, das viel flexibler ist als das der Hartkorallen. Zusätzlich befinden sich im Oberflächengewebe der Gorgonien Millionen von winzigen Nadeln, die der Koralle extra Halt aber auch Flexibilität geben.

Artenvielfalt

picture © Emanueal Gonçalves

Gorgonien – Hornkorallen oder Seefächer

Die Korallenhabitate im Mittelmeer und im Atlantik bestehen zum größten Teil aus so genannten Gorgonien (Hornkorallen oder Seefächern) und wenigen Hartkorallenarten.

Die Goronien gehören zu einer Gruppe von Korallen welche kein hartes Innenskelett besitzen. Stattdessen besteht es aus einem komplexen Material, das viel flexibler ist als das der Hartkorallen. Zusätzlich befinden sich im Oberflächengewebe der Gorgonien Millionen von winzigen Nadeln, die der Koralle extra Halt aber auch Flexibilität geben.

picture © Emanueal Gonçalves

Eunicella verrucosa (Warzige Hornkoralle oder kleiner Seefächer)

Diese Koralle ist eine der häufigsten Korallenarten der europäischen Atlantikküste und wir finden sie am häufigsten in den Fischernetzten. Sie wird kleiner Seefächer oder warzige Hornkoralle genannt. Dies liegt daran, dass das Skelett viele kleine Höcker aufweist, in die sich die Polypen zurückziehen (in der „Korallenbiologie“ kannst du mehr darüber erfahren, was ein Polyp ist). Wir finden Eunicella verrucosa bis zu einer Tiefe von 400 m und ihre Farben können von weiß über zartes lachsrosa variieren. Diese Korallenart ist in der Roten Liste der bedrohten Arten der IUCN als gefährdet aufgeführt.

picture © Emanueal Gonçalves

Eunicella verrucosa (Warzige Hornkoralle oder kleiner Seefächer)

Diese Koralle ist eine der häufigsten Korallenarten der europäischen Atlantikküste und wir finden sie am häufigsten in den Fischernetzten. Sie wird kleiner Seefächer oder warzige Hornkoralle genannt. Dies liegt daran, dass das Skelett viele kleine Höcker aufweist, in die sich die Polypen zurückziehen (in der „Korallenbiologie“ kannst du mehr darüber erfahren, was ein Polyp ist). Wir finden Eunicella verrucosa bis zu einer Tiefe von 400 m und ihre Farben können von weiß über zartes lachsrosa variieren. Diese Korallenart ist in der Roten Liste der bedrohten Arten der IUCN als gefährdet aufgeführt.

picture © Emanueal Gonçalves

Leptogorgia sarmentosa (gelbe Hornkoralle)

Leptogorgia sarmentosa wird zwar auch gelbe Gorgonie genannt, dieser Name ist allerdings nicht ganz zutreffend. Die Koralle finden wir in vielen Farbvariationen. Sie kann gelb, rot, pink oder gänzlich weiß sein. Besonders schön sind Varianten mit andersfarbigen Spitzen. Die Korallen sind sehr feingliedrig, buschig und können über 60 cm groß werden. Die rot-gelbe Variante wird oft als auch als unterschiedliche Art betrachtet, genannt Leptogorgia lusitanica und erinnert an Unterwasserflammen. Diese Farbvariante ist die häufigste in Portugal. Wir können die Korallenart von 8 bis in 200 Metern Tiefe finden.

picture © Emanueal Gonçalves

Leptogorgia sarmentosa (gelbe Hornkoralle)

Leptogorgia sarmentosa wird zwar auch gelbe Gorgonie genannt, dieser Name ist allerdings nicht ganz zutreffend. Die Koralle finden wir in vielen Farbvariationen. Sie kann gelb, rot, pink oder gänzlich weiß sein. Besonders schön sind Varianten mit andersfarbigen Spitzen. Die Korallen sind sehr feingliedrig, buschig und können über 60 cm groß werden. Die rot-gelbe Variante wird oft als auch als unterschiedliche Art betrachtet, genannt Leptogorgia lusitanica und erinnert an Unterwasserflammen. Diese Farbvariante ist die häufigste in Portugal. Wir können die Korallenart von 8 bis in 200 Metern Tiefe finden.

P1150013-001 Kopie
P39 Agosto 2019 (4) Kopie

picture © Emanueal Gonçalves

Paramuricea grayi – Grayische Hornkoralle

Die violette oder rote Gorgonie Paramuricea clavata wird eigentlich allgemein als nur im Mittelmeerraum vorkommend angesehen. Wir finden aber eine ähnliche Art im Atlantik entlang der portugiesischen Westküste, die für dieselbe Art gehalten wurde.

Unsere jüngsten genetischen Studien haben jedoch ergeben, dass sie tatsächlich genetisch anders ist und daher nicht länger als Paramuricea clavata bezeichnet werden sollte. Es kann sich um eine völlig neue Art handeln oder um eine Population einer ähnlichen Art, die von den Azoren bekannt ist und Paramuricea greyi heißt. Die Lösung dieser Frage ist Teil unserer Forschung. Bis wir es nicht besser wissen, nennen wir die Art Paramuricea cf. grayi, was so viel heißt wie sie sieht so ähnlich aus wie die Art grayi, kann aber auch eine andere Art sein.

Wie bei Paramuricea clavata im Mittelmeer finden wir im Atlantik zwei Farbvarianten: Eine tiefviolette Farbvariante, die bis in eine Tiefe von 100 Metern vorkommt, und eine gelbe Farbvariante, die viel tiefer bis in 2000 Meter Tiefe vorkommt.

Bei Kontakt mit Luft verfärben sich beide Arten durch eine chemische Reaktion der Farbpigmente mit Sauerstoff sofort schwarz.

P1150013-001 Kopie
P39 Agosto 2019 (4) Kopie

Paramuricea grayi – Grayische Hornkoralle

Die violette oder rote Gorgonie Paramuricea clavata wird eigentlich allgemein als nur im Mittelmeerraum vorkommend angesehen. Wir finden aber eine ähnliche Art im Atlantik entlang der portugiesischen Westküste, die für dieselbe Art gehalten wurde.

Unsere jüngsten genetischen Studien haben jedoch ergeben, dass sie tatsächlich genetisch anders ist und daher nicht länger als Paramuricea clavata bezeichnet werden sollte. Es kann sich um eine völlig neue Art handeln oder um eine Population einer ähnlichen Art, die von den Azoren bekannt ist und Paramuricea greyi heißt. Die Lösung dieser Frage ist Teil unserer Forschung. Bis wir es nicht besser wissen, nennen wir die Art Paramuricea cf. grayi, was so viel heißt wie sie sieht so ähnlich aus wie die Art grayi, kann aber auch eine andere Art sein.

Wie bei Paramuricea clavata im Mittelmeer finden wir im Atlantik zwei Farbvarianten: Eine tiefviolette Farbvariante, die bis in eine Tiefe von 100 Metern vorkommt, und eine gelbe Farbvariante, die viel tiefer bis in 2000 Meter Tiefe vorkommt.

Bei Kontakt mit Luft verfärben sich beide Arten durch eine chemische Reaktion der Farbpigmente mit Sauerstoff sofort schwarz.

Hart- oder Steinkorallen

Sie haben ein äußeres Kalkskelett, das sie viel steifer macht als die Weichkorallenarten. Viele tropische Riffe bestehen aus den von den Korallen produzierten kalkhaltigen Skeletten.

Hart- oder Steinkorallen

Sie haben ein äußeres Kalkskelett, das sie viel steifer macht als die Weichkorallenarten. Viele tropische Riffe bestehen aus den von den Korallen produzierten kalkhaltigen Skeletten.

 

Dendrophyllia cornigera – Gelbe Koralle

Dendrophyllia cornigera, ist eine Steinkoralle die im Mittelmeer und Atlantik verbreitet ist. Diese Art bewohnt sehr häufig harte Böden und kommt in Tiefen von 30 bis zu 1200 m vor. Die Koralle bildet ähnlich wie Dendrophyllia ramea, starre baumartige Kolonien die aus 1-2 cm dicken Polypen bestehen und etwa 30 bis 40 cm groß werden. Trotz ihrer tiefen Verbreitung ist die lebende Koralle leuchtend gelb und besitzt oft einen orange gefärbten Mund.

 

Dendrophyllia cornigera – Gelbe Koralle

Dendrophyllia cornigera, ist eine Steinkoralle die im Mittelmeer und Atlantik verbreitet ist. Diese Art bewohnt sehr häufig harte Böden und kommt in Tiefen von 30 bis zu 1200 m vor. Die Koralle bildet ähnlich wie Dendrophyllia ramea, starre baumartige Kolonien die aus 1-2 cm dicken Polypen bestehen und etwa 30 bis 40 cm groß werden. Trotz ihrer tiefen Verbreitung ist die lebende Koralle leuchtend gelb und besitzt oft einen orange gefärbten Mund.

Dendrophyllia ramea – Baumkoralle

Dendrophyllia ramea wird auch als Baumkoralle oder orange Baumkoralle bezeichnet. Diese Art kann Baumartige Kolonien mit einer Höhe von bis zu 1 Meter bilden. Wir finden sie meist zwischen 30 und 200 Metern Tiefe, obwohl es Vorkommen auf 700 Metern gibt. Denrophyllia ramea hat schöne leuchtende Farben von Neongelb und Orange. Die Farben sind im lebenden Gewebe, weil das Skelett selbst weiß ist.

Dendrophyllia ramea – Baumkoralle

Dendrophyllia ramea wird auch als Baumkoralle oder orange Baumkoralle bezeichnet. Diese Art kann Baumartige Kolonien mit einer Höhe von bis zu 1 Meter bilden. Wir finden sie meist zwischen 30 und 200 Metern Tiefe, obwohl es Vorkommen auf 700 Metern gibt. Denrophyllia ramea hat schöne leuchtende Farben von Neongelb und Orange. Die Farben sind im lebenden Gewebe, weil das Skelett selbst weiß ist.

Korallenbiologie

Pflanze oder Tier?

Auch wenn viele Korallenarten wie Planzen aussehen gehören sie zum Tierreich. Korallen sind multikolloniale Organismen, das heißt sie bestehen aus vielen kleinengeklontenIndividuen die eine Kolonie bilden. Die Individuen heißen Polypen und sehen ein bisschen aus wie eine Seeanemone.

Tatsächlich gehören Korallen genauso wie die Seaanemonen und Quallen der selber Gruppe nämlich dem sogenannten Phylum der Cnidaria an.

 

Korallenbiologie

Pflanze oder Tier?

Auch wenn viele Korallenarten wie Planzen aussehen gehören sie zum Tierreich. Korallen sind multikolloniale Organismen, das heißt sie bestehen aus vielen kleinengeklontenIndividuen die eine Kolonie bilden. Die Individuen heißen Polypen und sehen ein bisschen aus wie eine Seeanemone.

Tatsächlich gehören Korallen genauso wie die Seaanemonen und Quallen der selber Gruppe nämlich dem sogenannten Phylum der Cnidaria an.

Der Korallenpolyp: Eine Nahaufnahme

Ein Polyp ist prakisch ein kleiner Sack mit Magen und einem zentralen Mund der umgeben ist von vielen Tentakeln. Die Tentakeln sind mit Nesselzellen versehen, sogenannten Nematozysten, die zum Beutefang Gifte enthalten. Die einzelnen Polypen sind so eng miteinander verbunden, dass sie Nährstoffe miteinander austauschen können. Wenn ein Teil der Koralle frisst teilt er dies mit dem Rest des Organismus und dieser kann überleben und wachsen.  Korallen fressen indem sie mit ihren Tentakeln winzige andere Oragnismen aus dem Wasser fangen. Sie können aber auch eine Symbiose mit Photosynthese betreibenden Algen erhalten, welche in ihrem gewebe leben und sie mit Nahrung versorgen.

Was wir auf den ersten Blick als Koralle sehen, ist eigentlich das Skelett der Koralle. Es gibt dem Organismus Schutz und Stabilität und ist selbst gebaut.

Der Korallenpolyp: Eine Nahaufnahme

Ein Polyp ist prakisch ein kleiner Sack mit Magen und einem zentralen Mund der umgeben ist von vielen Tentakeln. Die Tentakeln sind mit Nesselzellen versehen, sogenannten Nematozysten, die zum Beutefang Gifte enthalten. Die einzelnen Polypen sind so eng miteinander verbunden, dass sie Nährstoffe miteinander austauschen können. Wenn ein Teil der Koralle frisst teilt er dies mit dem Rest des Organismus und dieser kann überleben und wachsen.  Korallen fressen indem sie mit ihren Tentakeln winzige andere Oragnismen aus dem Wasser fangen. Sie können aber auch eine Symbiose mit Photosynthese betreibenden Algen erhalten, welche in ihrem gewebe leben und sie mit Nahrung versorgen.

Was wir auf den ersten Blick als Koralle sehen, ist eigentlich das Skelett der Koralle. Es gibt dem Organismus Schutz und Stabilität und ist selbst gebaut.

Wie wächst eine Koralle?

Korallen wachsen durch asexuelle Vervielfältigung, der Polypen. Sie lassen immer wieder neuen Polypen entstehen um eine Kolonie zu bilden. Dies geschieht durch einen Prozess namens Knospen, bei dem ein übergeordneter Polyp einen neuen Polypen erzeugt. Ein Elternpolyp kann sich einfach in zwei oder mehr Polypen teilen oder einen Teil von sich abknospen, um einen Tochterpolypen zu bilden. Während die Kolonie wächst, produziert sie weiterhin eine Substanz, die das Skelett bildet, das Unterstützung bietet und weiteres Wachstum ermöglicht.

Wie wächst eine Koralle?

Korallen wachsen durch asexuelle Vervielfältigung, der Polypen. Sie lassen immer wieder neuen Polypen entstehen um eine Kolonie zu bilden. Dies geschieht durch einen Prozess namens Knospen, bei dem ein übergeordneter Polyp einen neuen Polypen erzeugt. Ein Elternpolyp kann sich einfach in zwei oder mehr Polypen teilen oder einen Teil von sich abknospen, um einen Tochterpolypen zu bilden. Während die Kolonie wächst, produziert sie weiterhin eine Substanz, die das Skelett bildet, das Unterstützung bietet und weiteres Wachstum ermöglicht.

Wie vermehrt sich eine Koralle

Die sexuelle Fortpflanzung in Korallen beinhaltet die Produktion von Gameten (Ei- und Samenzellen), die Befruchtung und die Embryonalentwicklung zu einer Larve.

Im Allgemeinen wissen wir sehr wenig über die sexuelle Fortpflanzung von Kaltwasserkorallen. Dies ist ein grundlegender Teil unserer Forschung und äußerst wichtig, um das Überleben der Art zu sichern.

Die sexuelle Fortpflanzung in Korallen erfolgt in einer von zwei Formen:

1) Laichen, bei dem Arten über einen oder mehrere Tage Ei- und Samenzellen ins Wasser abgeben. Sie befruchten sich dann gegenseitig im Wasser (d. H. es handelt sich um äußere Befruchtung) und wachsen zu kleinen Korallenlarven heran;

2) Brüten, bei dem nur die Samenzellen ausgestoßen und durch das Wasser zu einer anderen Koralle transportiert werden. Dort begegnen sie den Eizellen und befruchten sie. Die Korallenlarve entwickelt sich in oder auf der mütterlichen Korallenkolonie und wird dann ins Wasser freigesetzt.

 

Die kleinen Larven können sich noch komplett frei bewegen und werden von der Meeresströmung an einen neuen Platz getragen. Durch spezielle Umweltreize, erkennt die Larve, wenn es sich um einen guten Platz handelt sich niederzulassen. Sie setzt sich fest und beginnt eine Metamorphose zum ersten Korallenpolypen. Dieser wird dann einen neuen Polypen abschnüren und das ganze wiederholt sich viele Male um eine neue Kolonie zu bilden. Ab einer gewissen Größe wird sie geschlechtsreif.

 

Die Larve ist also das einzige frei lebende Lebensstadium einer Koralle.

Dieser Zyklus der sexuellen Fortpflanzung wird im Allgemeinen jährlich wiederholt, insbesondere bei gemäßigten und Kaltwasserkorallenarten wie den in Europa vorkommenden. Im Gegensatz zu den meisten tropischen Korallen, die Riffe bilden und Hermaphroditen sind (ein einzelner Polyp produziert sowohl Ei- als auch Samenzellen), haben die Kolonien unserer Korallen unterschiedliche Geschlechter.

Wie vermehrt sich eine Koralle

Die sexuelle Fortpflanzung in Korallen beinhaltet die Produktion von Gameten (Ei- und Samenzellen), die Befruchtung und die Embryonalentwicklung zu einer Larve.

Im Allgemeinen wissen wir sehr wenig über die sexuelle Fortpflanzung von Kaltwasserkorallen. Dies ist ein grundlegender Teil unserer Forschung und äußerst wichtig, um das Überleben der Art zu sichern.

Die sexuelle Fortpflanzung in Korallen erfolgt in einer von zwei Formen:

1) Laichen, bei dem Arten über einen oder mehrere Tage Ei- und Samenzellen ins Wasser abgeben. Sie befruchten sich dann gegenseitig im Wasser (d. H. es handelt sich um äußere Befruchtung) und wachsen zu kleinen Korallenlarven heran;

2) Brüten, bei dem nur die Samenzellen ausgestoßen und durch das Wasser zu einer anderen Koralle transportiert werden. Dort begegnen sie den Eizellen und befruchten sie. Die Korallenlarve entwickelt sich in oder auf der mütterlichen Korallenkolonie und wird dann ins Wasser freigesetzt.

Die sexuelle Fortpflanzung in Korallen beinhaltet die Produktion von Gameten (Ei- und Samenzellen), die Befruchtung und die Embryonalentwicklung zu einer Larve.

Im Allgemeinen wissen wir sehr wenig über die sexuelle Fortpflanzung von Kaltwasserkorallen. Dies ist ein grundlegender Teil unserer Forschung und äußerst wichtig, um das Überleben der Art zu sichern.

Die sexuelle Fortpflanzung in Korallen erfolgt in einer von zwei Formen:

1) Laichen, bei dem Arten über einen oder mehrere Tage Ei- und Samenzellen ins Wasser abgeben. Sie befruchten sich dann gegenseitig im Wasser (d. H. es handelt sich um äußere Befruchtung) und wachsen zu kleinen Korallenlarven heran;

2) Brüten, bei dem nur die Samenzellen ausgestoßen und durch das Wasser zu einer anderen Koralle transportiert werden. Dort begegnen sie den Eizellen und befruchten sie. Die Korallenlarve entwickelt sich in oder auf der mütterlichen Korallenkolonie und wird dann ins Wasser freigesetzt.

Was hat das mit unserem Projekt zu tun?

Korallen und insbesondere solche, die in der Tiefsee leben, wachsen sehr langsam (einige mm bis cm lineares Wachstum pro Jahr). Es dauert lange, bis sie zur Geschlechtsreife gelangen, und als solche sind viele Korallen sehr alt. Unser Projekt ist von entscheidender Bedeutung, da wir Korallen retten und zurückzusetzen, die im Allgemeinen geschlechtsreif sind und sich weiter vermehren können. Auf diese Weise können wir Korallengärten manuell aufforsten und gleichzeitig die natürliche Erholung durch sexuelle Fortpflanzung fördern. Die Korallen können ihre Verbreitung folglich selbst übernehmen und sich noch dazu ihren Lieblingsplatz aussuchen.

 

Was hat das mit unserem Projekt zu tun?

Korallen und insbesondere solche, die in der Tiefsee leben, wachsen sehr langsam (einige mm bis cm lineares Wachstum pro Jahr). Es dauert lange, bis sie zur Geschlechtsreife gelangen, und als solche sind viele Korallen sehr alt. Unser Projekt ist von entscheidender Bedeutung, da wir Korallen retten und zurückzusetzen, die im Allgemeinen geschlechtsreif sind und sich weiter vermehren können. Auf diese Weise können wir Korallengärten manuell aufforsten und gleichzeitig die natürliche Erholung durch sexuelle Fortpflanzung fördern. Die Korallen können ihre Verbreitung folglich selbst übernehmen und sich noch dazu ihren Lieblingsplatz aussuchen.

Du kannst uns dabei helfen, diese Korallen und die Biodiversität unserer Ozeane zu schützen indem du bei unserem Project mitmachst und eine Koralle adoptierst.

Du kannst uns dabei helfen, diese Korallen und die Biodiversität unserer Ozeane zu schützen indem du bei unserem Project mitmachst und eine Koralle adoptierst.

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Über Plant A Coral

Plant A Coral e.V. ist ein eingetragener gemeinnütziger, non-profit Verein in München in Deutschland. Unser Ziel ist es Europäische Korallengärten zu erhalten und wiederaufzuforsten.

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82140 Olching
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8005-139 Faro
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